Robert Schall (SPD) besucht Freundeskreis Flüchtlinge Flintbek

Robert Schall bewirbt sich innerhalb der SPD für ein Landtagsmandat in dem Wahlkreis, zu dem auch Flintbek gehört.

v. l. n. r. Wulf Briege, Claus Adloff und Robert Schall Bild: SPD-Flintbek

Er lebt seit fast zwanzig Jahren im Wahlkreis, ist nun schon zwei Wahlperioden ehrenamtlich politisch engagiert und durch seine Arbeit als Referent des Kieler Oberbürgermeister auch mit den aktuellen landespolitischen Themen stets eng vertraut.

Zurzeit informiert er sich im Wahlkreis dort, wo es eventuell Probleme gibt, die über die Arbeit im Landtag gelöst werden können. Dazu diente auch sein Besuch bei Claus Adloff, der als Nachfolger von Ute Bergner den Freundeskreis der in Flintbek lebenden Flüchtlinge in seinem Büro der Diakonie Altholstein im Kätnerskamp 5 repräsentiert. Schall wurde begleitet vom Flintbeker SPD-Vorsitzenden Wulf Briege und zwei weiteren SPD-Vorstandsmitgliedern.

Adloff wird von mindestens zehn ehrenamtlich Tätigen unterstützt, die sich um die rund 145 Flüchtlinge kümmern, die zum großen Teil noch in den Unterkünften der Gemeinde im Gewerbegebiet am Eiderkamp oder An der Bahn wohnen. Aber auch diese inzwischen fast sechs Jahre alten Gebäude sind renovierungsbedürftig. Adloff koordiniert unter anderem die Anträge auf Verlängerungen der Aufenthaltserlaubnisse. Hier lobt er die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Aber es geht heute in erster Linie um Wohnraum, der sehr knapp ist. Obwohl viele Flüchtlinge Arbeitsplätze gefunden haben, ist es kaum möglich, dass ihre teils fünfköpfige Familien aus ihrer 2-Zimmer-Notunterkunft in eine zumindest 3-Zimmer-Wohnung umziehen können.

Bei Beginn der Flüchtlingswelle 2015 hatte Adloff Bedenken, wie unser Land mit den vielen fremden Menschen fertig wird. Nachdem er selbst Flüchtlinge betreut, will er nun ein Forum schaffen, damit sich Einheimische und Geflüchtete näherkommen, um das gegenseitige Verständnis und die Integration zu verbessern. Er selbst ist heute froh, dass er den engen Kontakt zu Menschen aus Syrien, Afghanistan usw. hat, weil ihm viel Herzlichkeit und Dankbarkeit entgegengebracht wird.